Ausbildungskonzept für Berufspraktikanten der Kita

Wir bieten als Ausbildungsstätte:

- Aufnahme in ein freundliches, aufgeschlossenes, altersgemischtes Team
- vielfältige Einsatzmöglichkeiten (von Krippe - bis Hort)
- die Möglichkeit theoretisches Wissen in praktisches Handeln umzusetzen
- eigene Ideen nach Absprache auszuprobieren und zu erproben
- ein großes Raumangebot für verschiedene Projekte
- verkehrsberuhigtes, landschaftlich sehr schönes Umfeld für Außerhausaktivitäten
- regelmäßige Anleitergespräche und ein offenes Ohr für Probleme, Frage und  Wünsche

 

Wir erwarten als Ausbildungsstätte:

- Interesse und Engagement
- Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Ehrlichkeit und freundliches Auftreten
- Bereitschaft zur Reflexion
- Flexibilität, Offenheit, Neugierde und Kreativität

 

Was uns wichtig ist:

Umgang mit den Kindern
Durch gemeinsame Tätigkeiten oder Beobachtungen lernen Sie als Praktikant/in viele Kinder in der Einrichtung kennen. Bitte beurteilen Sie die Kinder nicht voreilig, sondern sehen Sie sie als individuelle Persönlichkeiten und versuchen deren Bedürfnisse zu erkennen. Achten Sie jedes Kind und seien Sie nicht distanzlos. Vermeiden Sie es, einzelne Kinder emotional zu stark an Sie zu binden. Denken Sie an Ihre Vorbildfunktion. Bieten Sie sich als Spielpartner an und geben Sie bei Bedarf Anstöße zu neuen Spielideen. Sind die Kinder intensiv in ihr Spiel vertieft, nehmen Sie eine beobachtende Rolle ein.

Zusammenarbeit mit den Eltern
Bitte seien Sie unseren Eltern gegenüber stets freundlich und hilfsbereit. Halten Sie sich bei Beginn Ihres Praktikums im Kontakt mit den Eltern noch zurück. Im späteren Verlauf, können Sie Eltern gerne über allgemeine Abläufe im Tagesgeschehen oder über die Befindlichkeiten ihres Kindes informieren

Schweigepflicht
Alle Mitarbeiter und Praktikanten der Kindereinrichtung unterliegen einer Schweigepflicht. Das heißt, alle Informationen über Kinder und Vorgänge in der Einrichtung können im Team besprochen werden, dürfen aber unter keinen Umständen nach außen getragen werden. Auch im Beisein von Eltern, dürfen Informationen zu anderen Kindern nicht weitergegeben werden. Darauf ist gerade bei Tür- und Angelgesprächen zu achten. Zu Informationen über das Verhalten und den Entwicklungsstand von Kindern, sowie Informationen über Kollegen oder deren Arbeitsweisen, wird von Seiten der Praktikanten keine Auskunft erteilt. Schriftliche Ausarbeitungen für die Schule müssen anonymisiert und der Praxisanleitung zur Einsicht zur Verfügung gestellt werden.

Anleitungsgespräche
In regelmäßigen Abständen (1x wöchentlich) finden Gespräche mit Ihnen und Ihrer Paxisanleitung statt. Es sollen die vergangenen Tage reflektiert, Fragen, Probleme und Sorgen besprochen und gemeinsame Zielvereinbarungen getroffen werden. Nutzen Sie das Feedback Ihrer Praxisanleitung um Ihre Handlungsweisen und Entscheidungen zu überprüfen. Bitte verstehen Sie die Einschätzung Ihrer Arbeit aus dem Blickwinkel eines Beobachters als Hilfe für Ihre persönliche Entwicklung und Qualifikation!

 

Ausbildungsplan

  1. Phase der Orientierung
  2. - Kennenlernen der Einrichtung und der Kollegen
    - Vertraut machen mit dem Konzept der Einrichtung
    - Tagesablauf und Regeln kennenlernen
    - Kennenlernen der Kinder und dessen Namen
    - mit den Kindern in Beziehung treten und Vertrauen aufbauen
    - Gruppenstrukturen wahrnehmen
    - Kennenlernen der Eltern
    - Praxisanleiter/in über die Aufgabenstellungen und die festen Termine der Schule informieren

  3. Phase des Mitarbeitens und Erprobens
  4. - Entwicklungsstand der Kinder und Möglichkeiten zur individuellen Förderung wahrnehmen
    - Projekte und Angebote helfend unterstützen (Hilfe bei der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung)
    - hauswirtschaftliche Aufgaben übernehmen (Mahlzeiten vorbereiten und nachbereiten, für Ordnung und  Sauberkeit sorgen…)
    - bei Bedarf den Kindern Hilfestellungen geben z.B. beim An- und Ausziehen oder bei hygienischen Maßnahmen
    - als Spiel- und Gesprächspartner für die Kinder da sein
    - bei Bedarf Spielanregungen geben
    - bei Bedarf als Streitschlichter oder Vermittler fungieren
    - die Arbeitsweisen und die Methoden der Gruppenleiter unterstützen
    - Medienpädagogik (Bücher, Hörspiele, PC)
    - Aktivitäten mit kleinen Kindergruppen anleiten
    - theoretisches Wissen in praktisches Handeln umsetzen
    - Rolle im Team finden (Aufgaben im Team übernehmen, an Teamgesprächen teilnehmen)
    - logistische Notwendigkeiten kennenlernen (Anwesenheit, Vollmachten der Eltern…)

  5. Phase der Verselbstständigung
  6. - Projekte und Aktivitäten eigenverantwortlich planen und durchführen
    - eigene Ideen umsetzen und ausprobieren
    - selbstständiges Führen von Anwesenheitslisten, Anmeldungen …
    - selbstständiges Führen von Dokumentationen
    - Umgang mit den Eltern, Teilnahme an Elternabenden

  7. Phase der Reflexion und des Abschieds
  8. - Abschiedsritual vorbereiten
    - abschließendes Reflexionsgespräch
    - gemeinsames Besprechen der Beurteilung
    - Reflexion des Praktikumsverlaufs mit Blick auf die Weiterentwicklung der Ausbildungsqualität der Einrichtung